KURBAN (2024)




„Kurban“, Türkisch für „Opfer“, ist ein dreiteiliger , performativer Soundfilm, der Kindheit, Trauma und Sehnsucht thematisiert. Dabei wird in dem Film ein Wesen kreiert, das wieder ein Kind sein möchte, jedoch darin scheitert und sich in ein abtrünniges Wesen verwandelt. Es muss etwas in sich opfern, um sich aus seiner Vergangenheit zu befreien und sein wahres Ich zu erkennen. Dazu werden im Film alte Kindheitsfotos und -videos des Künstlers performativ und musikalisch reinszeniert und transformiert.

Kamera: Fatih Cimdiken, Niclas Hille, Jan Hottmann
DANDINI DANDINI DASTANA (2024)


Dandini dandini dastana Danalar girmiş bostana…..

Als ich noch ein Baby war, sang mir meine Mutter immer dieses türkische Schlaflied. Es geht um Kälber, die einen Garten betreten, dort den Kohl essen und vom Gärtner vertrieben werden sollen. Eigentlich geht das Lied viel länger, jedoch erinnere ich mich nur an die erste Strophe.

Bei dieser Performance im Raum für Drastische Maßnahmen in Berlin wurde zunächst ein Video gezeigt, das mein Vater vor vielen Jahren gefilmt hatte. Zusehen und zuhören bin ich als Baby, wie ich weine und von meiner Mutter ins Bett gebracht werde. Nach dem Video folgte die Performance, bei der ich die erste Strophe des Liedes mehrmals gemeinsam mit dem Publikum sang.

Der Beat ist ein Sample des zuvor gezeigten Videos und setzt sich aus transformierten und erweiterten Sounds zusammen und wurde von Heimer und mir produziert. Yun Park spielte dazu live die Drums.

Danach hatte das Publikum selbst die Möglichkeit, nach vorne zu kommen und den Anderen ein Schlaflied aus ihrer Kindheit zu singen.


Fotos: Lilibeth Koronowski
БОЗУК/FAITH  (2023)



БОЗУК/FAITH ist eine performative Reise in die Vergangenheit, eine Auseinandersetzung mit Kindheit, von ihrem Anfang bis zu ihrem Ende.

Ausgangspunkt der etwa einstündigen Performance waren alte persönliche Kindheitsclips des Künstlers. Zu diesen kurzen Videos wurden persönliche Erinnerungen geteilt und direkt im Anschluss darauf wurden Soundausschnitte des Videos live von Ivan Syrov gesampelt und improvisatorisch zu einem Beat umgewandelt. Auf diesen unterschiedlichen Beats wurde dann durch DIKEN ebenfalls durch Improvisation weitere Erinnerungen gesungen oder gerappt.

Die Performance fand als Abschluss der Residenz in der Raumstation in Stuttgart statt.


Fotos: Jan Hottmann










































         


               




DIKEN, auch bekannt als Fatih Cimdiken (*2000 in Heidenheim an der Brenz), lebt und arbeitet in Berlin und Stuttgart. Zunächst studierte er von 2019 bis 2024 Bildende Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Rolf Bier und später dann in der Fachklasse von Prof.in Ricarda Roggan. Seit 2024 studiert er an der Universität der Künste in Berlin bei Prof.in Josephine Pryde. Künstlerisch beschäftigt sich DIKEN viel mit Kindheitsarchiven, -erinnerungen und existenziellen Fragen. Dabei transformiert er Bestehendes, Altes oder Weggeworfenes und erweitert es multimedial zu musikalischen Performances. Hierfür nutzt er Medien wie Fotografie, Video, Sound und Kostüme.










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